Das Blut
Das Blut, unser Lebenssaft erfüllt die lebenswichtigsten Aufgaben. Es führt den Geweben Sauerstoff und lebensnotwendige Substanzen zu, und transportiert die anfallenden Toxine ab.
Die Blut-Zusammensetzung und die regulativen Wirkkräfte bilden zusammen die sogenannte lebensnotwendige Homöostase.
Wenn die ,,biochemischen‘‘ Zusammenhänge durch verschiedene Milieuveränderungen ,,aus dem Lot‘‘ geraten, so ist unsere Gesundheit ernsthaft gefährdet.
Das Blut aus metabiologischer Sicht = holistische Sichtweise
Wir möchten Ihnen einen neuen Einblick in das Blut geben. In die Dimensionalität des Blutes. Es ist unser Lebenssaft, der unsere Gefühle unsere Gedanken und unsere Kräfte in sich trägt.
- Das Blut stieg ihm in den Kopf
- Das Blut kam in Wallung
- Er wurde schneeweiss im Gesicht.
- Es wurde ihr schwarz vor den Augen.
- Er bekam einen hochroten Kopf
- Er bekam kalte Füsse
- Er hat blaues Blut
- Er fiel beim Sehen von Blut in Ohnmacht
- Das Blut stockte ihm…
- Etc…
Das Blut stellt weit mehr dar als den substanziellen Teil welcher uns am Leben erhält.
Es spiegelt uns regelrecht wieder und zeigt uns unsere wirkliche Befindlichkeit auf. Eine holistische Blutanalyse erkennen wir daran, dass wir weitgehenst alle Dimensionen des menschlichen Seins in betracht ziehen. Die ganzheitliche Befundung nimmt also den ganzen Menschen wahr.
In unserem Buch, das Ur-Organ Blut haben wir einen Einblick in diese Arbeit und auch Forschung gegeben. Ein Ausschnitt :
„Es besteht kein Grund mehr anzunehmen, dass die Entwicklung vom Einfachen zum Komplizierten geht, sondern Entwicklung könnte angesehen werden als Inkarnation von Hochformen, die sich tastend bemühen, sich im irdischen Stoffe zu realisieren.“
Edward C. Whitmont
Blut ist primär Essenz nicht Substanz.
- Ein Produkt aus Lebensessenz (Jing) und Lebensenergie (Qi),welche sich als Bewusst-Sein, also „bewusstes Sein“ durch Bewegung (Qi) und Nahrung (Jing) manifestiert.
- Die Kräfte des Bewusstseins kommen über das Blut in den Menschen
- Das Bewusstsein wird durch einen bewusst gewordenen Willen gesteuert.
- Dieser Wille (Ich-Kraft), wird nun über unser Denken, unsere Gefühle und Empfindungen zum erhellenden „Wirkstoff“ des Menschenwesens.
- Das Zentrum „des Wirkens von Willen als Ich-Kraft“, ist das Herz.
- Das Herz ist der Ort der Auflösung, Erlösung und Erneuerung.
Die ständige Kraftwirkung die (durch das Blut) vom Herzen ausgeht dient der Erneuerung und Gestaltung des lebendigen Seins. Wenn das Blut sich arteriell Richtung Peripherie bewegt, gestaltet es und wenn es venös wieder zurück fließt löst es auf.
Im Hebräischen spricht man vom Hinausziehen des Blutes aus dem Herzen, um immer wieder in seine Heimat zurückzukehren. Das Hinausgehen, ist -Ein in die Welt Kommen-, wie die Heimkehr als Symbol für die Einheit und Bündelung der Kraft „in Gott“ gilt.
Der Mensch aus Fleisch und Blut ist also zugleich Botschaft und Gleichnis.
Dieser bewegte Erneuerungsprozess (der ebenso auf der Ätherebene des energetischen Körpers als Verwandlungsprozess stattfindet), ist Bedingung, um an Herz, Gefäß und Blut gesund zu bleiben. So kann uns das Blut als „universeller Archetypus“ gelten, als Universalorgan des Organismus, als ein „Ur-Organ“ aller Einzelorgane. Erst durch die feinstofflich vorgebildete (archetypisch-ätherische) „Blutversorgung“, können sich alle anderen Organe (aus)bilden. Das Blut ist also das vitale Zentrum jeglicher Körperlichkeit, wie das Herz das Zentrum der geistigen Identität des Menschenwesens ist.
Das Blut setzt sich zusammen aus
- Erythrozyten ( rote Blutkörperchen)
- Leucozyten ( weisse Blutkörperchen )
- Thrombozyten ( Blutplättchen )
Als festen Anteil.
Der flüssige Anteil, das Plasma, enthält Wasser, Salze, Eiweisskörper, Kohlenhydrate, Fettelemente und Stoffwechselprodukte.
Erythrozyten
Die Bildung der roten Blutkörperchen findet im Knochenmark statt. Und ihre Hauptaufgabe ist es den Sauerstoff zu transportieren, gebunden an das Hämoglobin (roter Farbstoff). Die Lebensdauer beträgt ca. 120 Tage und sie werden in der Milz abgebaut.
Leucozyten
Die weissen Blutkörperchen bilden das ,,zelluläre Abwehrsystem‘‘. Bei bakeriellen oder viralen Infekten steigt die Menge der Leucozyten im Blut. Sie stellen unser Immunsystem dar.
Thrombozyten
Die Blutplättchen sind für unsere Blutgerinnung zuständig. Durch Freisetzung von Gerinnungsfaktoren können defekte Gefässe verdichtet werden.
Eiweisse im Blut
Wir nennen die verschiedenen Eiweisse auch Albumine. Sie machen ca. 7.5 % des Serums aus. Ihre Funktion ist im Wesentlichen
- Flüssigkeitsaustausch zwischen Blutgefässen und dem Gewebe
- Verschiedene Stoffe werden gebunden an die Eiweisse transportiert ( Kalzium, Eisen, Jod…etc.)
- Diese Globuline sind auch für die Immunabwehr zuständig ( Immunoglobuline)